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Budgetplanung für den Start in die Selbstständigkeit

Budgetplanung Selbstständigkeit

Die finanzielle Seite der Selbstständigkeit ist schwer einzuschätzen und kann viele Einsteiger, aber auch Veteranen, überraschen. Daher ist es wichtig, bereits von Anfang an eine gute Übersicht über die eigenen Finanzen zu haben, das eigene Budget richtig einzuplanen und im richtigen Moment zu handeln. Sowohl Excel als auch diverse Finanzprogramme können einem dabei helfen, diese Aspekte übersichtlich zu gestalten. Einige grundlegende Faktoren treffen dabei auf jeden Selbstständigen zu, und diese schauen wir uns heute einmal genauer an!

Einmalige Ausgaben für Anschaffungen

Die Ausgaben für einmalige Anschaffungen sind zwar schnell kalkuliert, können aber auch unvorhergesehene Probleme mit sich bringen. Es kann schwer sein, eigene Vorhaben zu über- oder unterschätzen und das Budget falsch zu investieren. Abwägen sollte man, wie wichtig bestimmte Anschaffungen für die Arbeit sind und welche qualitativen Standards diese erfüllen müssen.


👆 Einmalige Ausgaben können sein:

  • der eigene Arbeits-PC
  • zusätzliche Geräte (z. B. ein Canon Drucker oder Festplatten)
  • Schreibtisch und Bürostuhl
  • Logo-Design und Aufsetzen einer Online-Präsenz
  • Ausgaben für digitale Programme (können auch wiederkehrende Abonnements sein)

Bedenken Sie auch, dass einige dieser Dinge notfalls ersetzt werden müssen. Ob ein technischer oder baulicher Defekt, es kann immer zu solchen Situationen kommen, wo eine Neuanschaffung nötig ist.

Kosten für offizielle Anmeldungen

Als selbstständige Person können aber auch weitere Kosten auf einen zukommen, besonders, wenn man ein eigenes Gewerbe für den Verkauf von Produkten eröffnet. Hier kommt noch einmal die Gewerbeanmeldung dazu. Der Gewerbeschein kostet je nach Bundesland zwischen 15 und 60 Euro.

Wiederkehrende Kosten

Ausgaben, die monatlich oder jährlich auf einen zukommen, sind deutlich einfacher einzuplanen. Legen Sie dafür immer eine gewisse Summe zur Seite, um auch hier immer einen gewissen Puffer zu haben. Wir beziehen uns hierbei auch primär nur auf Ausgaben, die direkt mit dem eigenen Geschäft in Verbindung stehen. Kosten für Miete oder Lebensmittel sind natürlich ebenfalls mit einzurechnen.

Siehe auch  Paysafecard & Co.: Die neuen Herausforderer des traditionellen Bankings

Versicherungen bereits zu Anfang einplanen

Selbstständige müssen sich mittlerweile selbst krankenversichern, und je nach eigener Situation gibt es hier verschiedene Punkte zu berücksichtigen. Die Kosten sind immer an die eigenen Einnahmen gebunden, was Kalkulationen schwierig macht. Lassen Sie sich von Ihrer Krankenkasse beraten oder fragen Sie bei Anlaufstellen wie der Künstlersozialkasse nach.

Sowohl die gesetzliche als auch die private Krankenversicherung ist möglich, aber für welche Art Sie sich entscheiden, hängt von einem selbst ab. Vergleichen Sie aber unbedingt verschiedene Angebote!

Steuern vorher berechnen und Rücklagen aufbauen

Auch die Steuererklärung fällt auf einen selbst zurück und muss über Elster ausgefüllt werden. Um das eigene Budget langfristig planen zu können, berechnen Sie am besten alles vorher selbst. Im Netz gibt es genug Rechner, die die richtigen Steuersätze einkalkulieren. Es kann auch helfen, sich die Zahlen schwarz auf weiß mit einem Drucker von Printabout.de auszudrucken, um Kosten besser überschauen zu können.

Was kann ich realistisch einnehmen?

Als Selbstständiger hat man selten monatlich dieselben Einnahmen, was es schwer machen kann, diese auch richtig einzubeziehen. Denn wie Sie vielleicht sehen, sind viele Abgaben daran gebunden. Am besten ist es, sowohl die maximalen als auch die minimalen Einnahmen zu überschlagen. Dadurch hat man einen Spielraum, der einem eine bessere Richtlinie für die genannten Ausgaben bereitstellt. Und wenn am Ende doch mehr Geld übrig ist, ist das doch auch gut!

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